विषयमा पृष्ठहरू:   < [1 2 3 4 5 6 7] >
Genug verdienen, um auch mal krank sein zu dürfen
थ्रेड पोस्टर: Schtroumpf (X)
Post removed: This post was hidden by a moderator or staff member because it was not in line with site rule
Elke Pielmeier (X)
Elke Pielmeier (X)
Local time: 14:50
English to German
Man glaubt es ja kaum Mar 18, 2013

Marcel G. wrote:

Danke für deinen Beitrag.

Ich frage mich seit geraumer Zeit, wann die ersten Übersetzer damit anfangen, sogar noch draufzuzahlen, um etwas übersetzen zu dürfen.



Zumindest gibt es bereits Agenturen, die von den Übersetzern verlangen, dass sie ihr hauseigenes Übersetzungstool verwenden - für das der Übersetzer dann aber erst einmal zahlen muss.

So abwegig ist der Gedanke also gar nicht und ich könnte mir vorstellen, dass es tatsächlich Übersetzer gibt, die darauf eingehen.


 
Elke Pielmeier (X)
Elke Pielmeier (X)
Local time: 14:50
English to German
Ja, gibt es Mar 18, 2013

Gibt es überhaupt noch kleine selbstständige Übersetzer, die diesen Beruf hauptberuflich ausüben, die sich alles selbst finanzieren?


Natürlich gibt es die. Ansonsten wäre Übersetzer ja auch kein Beruf, sondern nur ein Hobby.

Wichtig wäre für dich, persönliche Kontakte mit anderen Übersetzern zu knüpfen. Sehr empfehlenswert wäre auch der Beitritt in einen Übersetzerverband, der idealerweise ein Mentoringprogramm für Neueinsteiger anbietet.

Ich habe einmal an einem Marketingseminar teilgenommen, das wirklich toll war und ganz konkrete Empfehlungen gegeben hat. So etwas kann ich auch sehr empfehlen.

Grüße
Elke


 
Schtroumpf (X)
Schtroumpf (X)
Local time: 14:50
German to French
+ ...
विषय आरम्भक
Ganz gemütlich Mar 18, 2013

tipptipp wrote:

Das Thema hier ist:
Zu arm, um krank zu sein.

Denk mal darüber nach! War das vor 30 Jahren etwa auch schon so? Vielleicht trägst du ja eine Mitschuld daran. Die Ignoranz, die du hier zur Schau stellst, lässt darauf schließen.


Liebe Kollegin, zum professionellen Auftritt gehört mehr als nur ein Diplom. Auch die Fähigkeit, sein Gegenüber zu respektieren, ist ein Bestandteil des Pakets.

Leute, die lieber den anderen die Schuld geben, wie oben bereits gesagt etc. pp., solche Leute gab es auch vor 30 Jahren schon.

Es geht hier nicht um Verdienst oder Schuld von Cetaceas und meiner Generation - die Situation ist einfach so wie sie ist. Daraus würde ich keinen Anspruch der jüngeren Kollegen auf irgendwelche Unterstützung ableiten. Immerhin haben wir unsere KV- und RV-Beiträge gezahlt, jahrelang, und wenn wir irgendwann trotz ständiger Erhöhung des Rentenalters in Pension gehen, werden wir davon womöglich eine Handvoll Asche wiedersehen.

Ich habe es bereits erlebt, dass Kollegen auf meine Preisanfrage Angebote gemacht haben, die mir unanständig niedrig schienen. Und zwar ungefragt. Es wird also nicht jeder zum Dumping gezwungen, manchmal wird es zur schlechten Gewohnheit. Und mein Verdacht ist, dass nicht alle ihre tatsächlichen Versicherungsbedürfnisse und -kosten erfassen und beziffern, sondern einfach von der Hand in den Mund kalkulieren. Sozusagen.

Der Hinweis von Elke, sich in einem Übersetzerverband ein bisschen Überblick und Rückendeckung zu holen, erscheint mir da sehr hilfreich. Ohne meinen Verband hier in Frankreich hätte ich gar keine Maßstäbe gefunden, an denen ich Leistung und Verdienst hätte messen können.

So, und zum Schluss nochmal euch allen herzlichen Dank für die Diskussion! Einen gemütlichen Feierabend der ganzen Runde!


 
Marinus Vesseur
Marinus Vesseur  Identity Verified
Canada
Local time: 05:50
English to Dutch
+ ...
Ein bisschen Selbstvermarktung ... Mar 18, 2013

... muss leider sein. Ein ordentliches, ausführliches Profil bei den bekanntesten Übersetzer-Communities gestalten (wie hier auf ProZ - leider ist das TippTipp-Profil in dieser Form nutzlos) und dazu lokal bei den Betrieben und Institutionen werben, wäre ein guter Anfang. Wenn du selbst keine Webseiten gestalten kannst oder magst, sollte du dir dafür jemanden suchen und einige hundert Euro darin investieren - immerhin soll der Job dir auf Dauer hunderttausende Euro einbringen, da lohnt sich ... See more
... muss leider sein. Ein ordentliches, ausführliches Profil bei den bekanntesten Übersetzer-Communities gestalten (wie hier auf ProZ - leider ist das TippTipp-Profil in dieser Form nutzlos) und dazu lokal bei den Betrieben und Institutionen werben, wäre ein guter Anfang. Wenn du selbst keine Webseiten gestalten kannst oder magst, sollte du dir dafür jemanden suchen und einige hundert Euro darin investieren - immerhin soll der Job dir auf Dauer hunderttausende Euro einbringen, da lohnt sich eine überschaubare Investition. Dabei muss ich sagen, dass mein Profil bei ProZ mir viel mehr gebracht hat, als meine eigene Webseite.

Mir hat es seinerzeit viel geholfen bei der Handelskammer Englischunterricht zu geben. Manche Firmen fragen bei der IHK für Sprachenunterricht nach. Nach kurzer Zeit wurde ich gefragt, innerbetriebliche Kurse bei Firmen der Region abzuhalten. Auf diese Weise lernt man recht schnell was die lokale Industrie braucht - welche Spezialgebiete also gefragt sind. Ich hoffe, du weißt, dass Spezialisierung in diesem Beruf (wie in vielen anderen) überhaupt das A und O ist. Breitspektrum-Übersetzer gibt es zu viele, die müssen sich mit Niedrigsttarifen zufrieden geben.

Die Zertifizierung und anschließend die Anmeldung beim Amtsgericht haben auch geholfen. Irgendwann kamen dann auch daher die Aufträge.

Die Teilnahme an Kudoz ist eine weitere Möglichkeit sein ProZ-Profil aufzubessern.

HTH

- Marinus


tipptipp wrote:

Wie sind sie erfolgreich geworden, woher kommen ihre Aufträge?

LG


[Edited at 2013-03-19 04:02 GMT]
Collapse


 
Gudrun Wolfrath
Gudrun Wolfrath  Identity Verified
Germany
Local time: 14:50
English to German
+ ...
Schtroumpf Mar 19, 2013

"Liebe Kollegin, zum professionellen Auftritt gehört mehr als nur ein Diplom. Auch die Fähigkeit, sein Gegenüber zu respektieren, ist ein Bestandteil des Pakets."

Stimme dir voll und ganz zu.

Gudrun


 
Rolf Keller
Rolf Keller
Germany
Local time: 14:50
English to German
Direktwerbung gehört an die erste Stelle Mar 19, 2013

tipptipp wrote:

"Viele der sehr erfolgreichen Übersetzer haben gar keine Webseite."

Wie sind sie erfolgreich geworden, woher kommen ihre Aufträge?


Über Direktwerbung und Mundpropaganda.

Und in geringerem Maße auch dadurch, dass man sich auf öffentlichen Internet-Plattformen fachlich und unternehmerisch als kompetent zeigt. Zeigen – das bedeutet, nur mal so als Beispiel, nicht, dass man sein Proz-Profil mit einem tollen Werbespruch krönt und 10 Fachgebiete angibt, wenn man auf der anderen Seite im selben Medium in Diskussionbeiträgen, KudoZ-Beiträgen oder Übersetzungsproben öffentlich nachlesbar beweist, dass das alles nur Angeberei ist.


 
Nils Kohlmann
Nils Kohlmann  Identity Verified
Germany
Local time: 14:50
Italian to German
+ ...
Fällt euch eigentlich nicht auf... Mar 20, 2013

dass diese Diskussion durch die Foren geistert, seit es wahrscheinlich den Übersetzerberuf gibt?
Wieso?

Dass Dumping eine Tatsache und die Zahl der schlecht verdienenden Übersetzer groß ist, wird niemand bestreiten wollen. Tja, warum? Mangelnde Aufklärung, zu wenig unternehmerisches Denken, das sich viele nicht aneignen? Wäre ja eine Möglichkeit. Gibt es eine Abhilfe?
Dass viele Agenturen - je nach Sprachkombination - nur Niedrig- und Niedrigstpreise zu zahlen bere
... See more
dass diese Diskussion durch die Foren geistert, seit es wahrscheinlich den Übersetzerberuf gibt?
Wieso?

Dass Dumping eine Tatsache und die Zahl der schlecht verdienenden Übersetzer groß ist, wird niemand bestreiten wollen. Tja, warum? Mangelnde Aufklärung, zu wenig unternehmerisches Denken, das sich viele nicht aneignen? Wäre ja eine Möglichkeit. Gibt es eine Abhilfe?
Dass viele Agenturen - je nach Sprachkombination - nur Niedrig- und Niedrigstpreise zu zahlen bereit sind, ist kein Geheimnis. (Ihr kennt ja das mittlere Preisniveau der Jobs auf dieser famosen Plattform?) Wirkich nur globalisierungsbedingt?
Dass viele Übersetzer "freiwillig" Mindestpreise anbieten, scheint die Folge einer allgemeinen Verunsicherung zu sein - die widersprüchlichen "Tipps", die der Threadersteller bekommen hat, schwappen über jeden Übersetzerstammtisch. Wieso das? Weil sie es nicht besser wissen, nicht als Unternehmer auftreten, es nicht anders gelernt haben? Ja, auch. Weil sie nicht die richtigen Kunden haben? Ja. Weil sie eher ungewollt in die Freiberuflichkeit gerutscht sind, keine andere Chance sehen, als Übersetzer (oder überhaupt) zu arbeiten, weil es kaum noch Angestelltenstellen gibt? - Ja, ich glaube, das ist der Hauptgrund. Aber es wäre wichtig, das VOR der Entscheidung für den Beruf zu wissen bzw. von Ausbilderseite besser beraten zu werden. Oder gleich umzusatteln. So ein Uniplatz kostet (auch die Allgemeinheit) viel Geld. Schade um Einzelschicksale, schade, wenn ein nicht unbedeutender Teil der Absolventen im Dumping versackt.
Dass bei den Übersetzern ganz stark nach dem (mäßig verdeckten) Schema "Winner und Loser" gearbeitet wird, ist auch so ein Phänomen. Ich hab's geschafft, Du bist Null. Na, das kommt m.E. davon, dass es keine wirkliche Branchenvertretung gibt. Was glaubt ihr, was los wäre, wenn nun jede(r) als Arzt oder Anwalt starten würde, der sich die notwendigen Kenntnisse dazu angeeignet hat? Entsprechend geschulte Leute gibt es. Richtig, die Hölle in den Kammern.

Und so zerfällt das Spektrum der freischaffenden Übersetzer in besagte Individuen der "Winner und Loser". Fast hab ich den Eindruck, unter den gegebenen Voraussetzungen kann das auch fast nicht anders sein. Gibt es denn genug "Fachgebiete" für alle am Markt befindlichen Übersetzer? Gibt es deren denn nicht eigentlich viel zu viele?
Verlieren tut aber vor allem der ganze Berufsstand. Der sich über das Niveau einer informativen Interessenvertretung nicht wirklich zu organisieren bereit ist.
Das sind so meine Gedanken dazu.

[Bearbeitet am 2013-03-20 20:26 GMT]

[Bearbeitet am 2013-03-20 20:26 GMT]

[Bearbeitet am 2013-03-20 20:27 GMT]
Collapse


 
Schtroumpf (X)
Schtroumpf (X)
Local time: 14:50
German to French
+ ...
विषय आरम्भक
Hallo Nils Mar 20, 2013

Danke für deine Gedanken Und ich hoffe, du siehst dich momentan eher auf der sonnigen Seite dieses Jammertals!

Vielleicht sollte man es sich gar nicht mal so zu Herzen nehmen, wenn der Beruf nicht genug abwirft (inkl. Beiträge für KV und RV, das war das eigentliche Thema hier), sondern tatsächlich konsequent etwas anderes machen. Deshalb ist man noch lange kein Verlierer - eher ein Realist. Wobei ich nach wie v
... See more
Danke für deine Gedanken Und ich hoffe, du siehst dich momentan eher auf der sonnigen Seite dieses Jammertals!

Vielleicht sollte man es sich gar nicht mal so zu Herzen nehmen, wenn der Beruf nicht genug abwirft (inkl. Beiträge für KV und RV, das war das eigentliche Thema hier), sondern tatsächlich konsequent etwas anderes machen. Deshalb ist man noch lange kein Verlierer - eher ein Realist. Wobei ich nach wie vor glaube, dass man vom Übersetzen leben KANN.

Unsere Branchenvertretung schlägt sich leider gerade gegenseitig die Köpfe ein (JVEG), als reiner Nebeneffekt zur Interessenvertretung... naja, das ist jetzt nicht ganz ernst gemeint, die meisten Verbandsvertreter scheinen im Gegenteil ganz konstruktiv.
Hier in Frankreich gibt es übrigens reichlich Übersetzer, die sich die Verbandsbeiträge nicht leisten bzw. meinen, sie nicht zahlen zu können. Obwohl das nun wirklich gut investiertes Geld ist.

Mein Fazit ist daher:
Entweder ganz oder gar nicht!
D.h., entweder zu anständigen Preisen, oder ich lehne die Arbeit ab.
Ich möchte kein Fall für die Wohlfahrt werden, während ich freiberuflich Vollzeit in einem akademischen Beruf arbeite!
Collapse


 
Stichwort Fachgebiete Mar 20, 2013

Richtig, es gibt viele Fachgebiete und Spezialisierung ist sicher das A und O.

Als Brancheneinsteiger erhält man leider keine konkreten Hinweise, welche Fachgebiete "lohnenswert" sind. Und ständig von einem Fachgebiet ins andere zu wechseln - das ist Dauerstress. Für einen Arzt lässt sich die Wahl der Fachrichtung besser abschätzen. Wer als Übersetzer in die falsche Fachrichtung geht, steht am Ende ohne alles da und kann seine Selbstausbildung von vorne beginnen.

... See more
Richtig, es gibt viele Fachgebiete und Spezialisierung ist sicher das A und O.

Als Brancheneinsteiger erhält man leider keine konkreten Hinweise, welche Fachgebiete "lohnenswert" sind. Und ständig von einem Fachgebiet ins andere zu wechseln - das ist Dauerstress. Für einen Arzt lässt sich die Wahl der Fachrichtung besser abschätzen. Wer als Übersetzer in die falsche Fachrichtung geht, steht am Ende ohne alles da und kann seine Selbstausbildung von vorne beginnen.

Übersetzer sind von Natur aus keine Fachexperten - doch genau das wird vom Kunden verlangt, denn ohne Fachkenntnisse kann auch der beste Übersetzer nur Müll abliefern. Sprache ist zweitrangig, Fachwissen ist der Schlüssel. Wer Deutsch hervorragend beherrscht, etwas von seinem Fach versteht und gut Englisch kann, der kann auch eine adäquate E-D Übersetzung anfertigen. Macht es nicht viel mehr Sinn, aus einem Fachgebiet zu kommen und erst später eine Ausbildung als Übersetzer zu machen, um dann später auf diesem Gebiet zu übersetzen?

Ich glaube, hier sitzen die Spitzenverdiener der Branche, die Fachspezialisten, die den Übersetzer erst nach ihrer Berufsausbildung angehängt haben. Fachwissen, das sich kein Übersetzer selbst aneignen kann, es sei denn, er studiert dieses Fach selbst.


Die Ausbildung zum Übersetzer ist - genau wie die Prüfungen - in den meisten Bundesländern doch ein Witz, wenn man die Anforderungen der Praxis betrachtet. An ahnungslosen Übersetzern kann man gut verdienen, ich meine die Behörden und Prüfinstitute, die Bildungseinrichtungen, die IHKs und nicht zuletzt die zahlreichen Übersetzervereine sowie die kostenpflichtigen Backlink-Sammelverzeichnisse.

Allgemeine Wirtschaftsübersetzungen, wie man sie während der Ausbildung anfertigt und die den Hauptbestandteil vieler Prüfungen bilden, sieht man: alle Jahre wieder:)

Besser wäre es, Übersetzer von der Industrie ausbilden zu lassen, direkt in den Unternehmen.

Ich bin spezialisiert auf Digitalfotografie, Photoshop, Bildbearbeitung und Fototechnik, ich kenne den Markt und bin auf dem aktuellen Stand der Dinge, ich habe ein Fachbuch über Fotografie geschrieben und diverse Artikel für Magazine verfasst. Will mir hier ernsthaft einer erzählen, dass ich mit einem Proz-Profil an entsprechende Aufträge kommen könnte? Oder durch ein Seminar? Ich habe mit Lektoren großer Verlage zu tun gehabt, man hat mir 8 Cent pro Wort angeboten, obwohl man meine Arbeit schätzt und weiß, dass ich Ahnung vom Fach habe. Also ich nenn 8 Cent Ausbeutung, wenn ich mir die Gebäude anschaue, in denen die Herrschaften herrschen! Da kann mir keiner erzählen, dass man sich mich nicht leisten könne. Da muss man auch nicht nicht um den heißen Brei herumreden und nach Gründen suchen, Geiz ist geil. Wenn das Geld da ist (was man sehen kann) und Arbeit (Zeit) nicht anständig honoriert wird, ist das Ausbeutung.

Ich bin 28 Jahre alt, ausgebildeter Wirtschaftsübersetzer, deutscher Muttersprachler, habe ein Fachgebiet und verdiene nicht genug, um mein Leben ohne Stütze zu finanzieren. Es reicht mir! Wie viele gibt es wohl von meiner Sorte hier auf Proz und wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen? Wo bleibt der Banner auch auf dieser Seite, dass Dumping hier verboten ist? Warum gibt es keine gesetzlichen Mindestlöhne für Übersetzer, an die sich die Unternehmen zu halten haben?

LG


[Edited at 2013-03-21 08:45 GMT]
Collapse


 
xxLecraxx (X)
xxLecraxx (X)
Germany
Local time: 14:50
French to German
+ ...
welchen Beruf Mar 21, 2013

Schtroumpf wrote:


Vielleicht sollte man es sich gar nicht mal so zu Herzen nehmen, wenn der Beruf nicht genug abwirft (inkl. Beiträge für KV und RV, das war das eigentliche Thema hier), sondern tatsächlich konsequent etwas anderes machen.


Ja, nur was soll man sonst machen? Das ist ja auch nicht so einfach.


Mein Fazit ist daher:
Entweder ganz oder gar nicht! Ich möchte kein Fall für die Wohlfahrt werden, während ich freiberuflich Vollzeit in einem akademischen Beruf arbeite!


Sehe ich mittlerweile ganz genau so. Und das sollte man von Anfang an durchziehen.

Ich frage mich auch, was die Lösung sein könnte. Feste Honorare wie in anderen freien Berufen? Eine abgeschlossene einschlägige Ausbildung als Voraussetzung für den Beruf?


 
reinhard-kiel
reinhard-kiel
Germany
Local time: 14:50
Werbung mit Konzept! Mar 21, 2013

Ich bin spezialisiert auf Digitalfotografie, Photoshop, Bildbearbeitung und Fototechnik, ich kenne den Markt und bin auf dem aktuellen Stand der Dinge, ich habe ein Fachbuch über Fotografie geschrieben und diverse Artikel für Magazine verfasst. Will mir hier ernsthaft einer erzählen, dass ich mit einem Proz-Profil an entsprechende Aufträge kommen könnte?



Gegenfrage: Welchen Vorteil hat es für Dich und Deine Berufstätigkeit, das bei Veröffentlichung Deiner Daten geheim zu halten? Probier doch mal, das zu veröffentlichen, und halte zwei Jahre durch. Dann kannst Du ja den Umsatz von vier Jahren miteinander vergleichen.



Ich bin 28 Jahre alt, ausgebildeter Wirtschaftsübersetzer, deutscher Muttersprachler, habe ein Fachgebiet und verdiene nicht genug, um mein Leben ohne Stütze zu finanzieren. Es reicht mir! Wie viele gibt es wohl von meiner Sorte hier auf Proz und wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen? Wo bleibt der Banner auch auf dieser Seite, dass Dumping hier verboten ist? Warum gibt es keine gesetzlichen Mindestlöhne für Übersetzer, an die sich die Unternehmen zu halten haben?


Wie viel Werbung hast Du denn für das Unterzeichnen der e-Petition zu dem Übersetzungs-Honoraren gemacht?

Proz.com ist ein weltweites Forum, Du müsstest also Dumping auf der UNO-Ebene mit Zustimmung aller Regierungen verbieten lassen. Du hast Dir da viel vorgenommen.

Es gibt einfachere Ziele, z.B. das eigene Profil zu vervollständigen und die eigene Werbung zu systematisieren. Bei den Übersetzungs-Treffen, die ich organisiere, rate ich dazu, in keinem Monat weniger als 200 Kurzbewerbungen zu vermailen. Und das lebenslang.

Es gibt Übersetzerinnen und Übersetzer, die das nicht machen. Wenn diese das mit Kontoauszügen begründen können, dass es nicht nötig ist, ist das in Ordnung.


 
xxLecraxx (X)
xxLecraxx (X)
Germany
Local time: 14:50
French to German
+ ...
nicht so düster sehen Mar 21, 2013


Als Brancheneinsteiger erhält man leider keine konkreten Hinweise, welche Fachgebiete "lohnenswert" sind.


Ja, das stimmt. Das ist wirklich ein Problem für Einsteiger. Auch, dass man am Anfang gar nicht versteht, wie wichtig gewisse Fachkenntnisse sind. Viele bieten ja (auch hier) 50 Fachgebiete an und meinen, es reiche aus, die Sprache ganz gut zu verstehen.


Und ständig von einem Fachgebiet ins andere zu wechseln - das ist Dauerstress. Für einen Arzt lässt sich die Wahl der Fachrichtung besser abschätzen. Wer als Übersetzer in die falsche Fachrichtung geht, steht am Ende ohne alles da und kann seine Selbstausbildung von vorne beginnen.


Würde ich nicht so schwarz-weiß sehen. Wenn man z.B. ein bestimmtes Fachgebiet kann, erschließen sich auch andere schneller, man kann immer darauf zurückgreifen usw. Und einige Sachen werden immer übersetzt...


Macht es nicht viel mehr Sinn, aus einem Fachgebiet zu kommen und erst später eine Ausbildung als Übersetzer zu machen, um dann später auf diesem Gebiet zu übersetzen?


Das kann für ein paar wenige Fachgebiete und sehr spezielle Übersetzungen wünschenswert oder sogar zwingend notwendig sein - für die meisten Übersetzungen würde ich das aber als unnötig sehen. Und es ist ja auch nicht so, dass man in einem Ü-Studium nichts über Fachgebiete lernt - im Gegenteil, man lernt schon eine ganze Menge (wenn man will).


Ich glaube, hier sitzen die Spitzenverdiener der Branche, die Fachspezialisten, die den Übersetzer erst nach ihrer Berufsausbildung angehängt haben.


Also, meinen eigenen "Recherchen" zufolge sind die Bestverdiener in der Branche diejenigen, die a) ein einschlägiges Studium absolviert haben (Übersetzen/Dolmetschen) oder aber ein anderes Fachstudium absolviert haben und sehr gute Sprachkenntnisse sowie einen staatlichen Abschluss als Übersetzer haben und c) wirklich sehr stark spezialisiert sind. Diejenigen, die am wenigsten verdienen, sind meinen Beobachtungen nach meist die, die keinerlei Ausbildung in diesem Bereich haben (z.B. "Fremdsprachenkorrespondent", "Philologe") oder wenig gefragte Fachgebiete übersetzen (Kochrezepte, Philatelie, Önologie... weil, wie man beim BDÜ lernt, die Fachgebiete können sich durchaus auch an den Hobbys orientieren...) bzw. gar nicht spezialisiert sind. Das kann man aber natürlich nicht verallgemeinern.


Fachwissen, das sich kein Übersetzer selbst aneignen kann, es sei denn, er studiert dieses Fach selbst.


Solche Fälle kann es für einige Aufträge geben, aber das ist sicher nicht die Regel. Viele reine Übersetzer arbeiten schließlich sehr erfolgreich in ihrem Beruf.


Die Ausbildung zum Übersetzer ist - genau wie die Prüfungen - in den meisten Bundesländern doch ein Witz, wenn man die Anforderungen der Praxis betrachtet.


Kommt auf die Ausbildung an. Ich kann nur von meiner eigenen noch nicht abgeschlossenen berichten (M.A. Uni), und ich denke schon, dass dort eine profunde Ausbildung geboten wird. Ob man diese auch wirklich annimmt und bestmöglich "ausreizt", ist eine ganz andere Geschichte. Um einfach nur durchzukommen, reichen auch eher unterdurchschnittliche Fähigkeiten, will ich meinen. Trotzdem - ein gewisses Niveau (auch Sprachniveau) ist natürlich Voraussetzung.

Das gleiche gilt für die staatlichen Prüfungen in Deutschland. Die sind, gemessen an Prüfungen in anderen Ländern, wirklich sehr anspruchsvoll. Natürlich kann man auch hier argumentieren, dass die Fachgebiete kaum geprüft werden. Aber wie soll das auch gehen? Das ist in allen Ausbildungen so. Das Lernen hört ja nicht nach dem Abschluss auf.

Was meiner Meinung nach nicht ausreicht ist ein Bachelor in diesem Bereich.


An ahnungslosen Übersetzern kann man gut verdienen, ich meine die Behörden und Prüfinstitute, die Bildungseinrichtungen, die IHKs und nicht zuletzt die zahlreichen Übersetzervereine sowie die kostenpflichtigen Backlink-Sammelverzeichnisse.


Das siehst du etwas sehr düster. Alles kostet Geld, erwartest du, alles geschenkt zu bekommen? So teuer sind die Prüfungen - gemessen am Aufwand - nicht. Und ich finde, das sind sinnvolle Investitionen - was meinst du, was ein Meister oder ein Techniker kostet? Warum soll für Übersetzer alles umsonst sein?


Allgemeine Wirtschaftsübersetzungen, wie man sie während der Ausbildung anfertigt und die den Hauptbestandteil vieler Prüfungen bilden, sieht man: alle Jahre wieder:)


Klar, das ist normal, wobei es auch hier auf die Ausbildungsinstitution ankommt. Aber man kann ja immer nur einen gewissen Überblick geben. Keine Ausbildung kann einen in allen Fachgebieten ausbilden.


Besser wäre es, Übersetzer von der Industrie ausbilden zu lassen, direkt in den Unternehmen.


Vielleicht. Aber wenn man, sagen wir mal, drei Jahre Übersetzer in einem Unternehmen gelernt hat, kennt man auch nicht unbedingt mehr, um als Freelancer bestehen zu können. Wie gesagt, Fachgebiete lernt man ja auch durchaus in den derzeitigen Ausbildungen.


Ich habe mit Lektoren großer Verlage zu tun gehabt, man hat mir 8 Cent pro Wort angeboten, obwohl man meine Arbeit schätzt und weiß, dass ich Ahnung vom Fach habe. Also ich nenn 8 Cent Ausbeutung, wenn ich mir die Gebäude anschaue, in denen die Herrschaften herrschen!


Ich finde das auch extrem wenig, aber dass Literaturübersetzungen besonders schlecht bezahlt werden, ist ja leider die Norm.


Ich bin 28 Jahre alt, ausgebildeter Wirtschaftsübersetzer, deutscher Muttersprachler, habe ein Fachgebiet und verdiene nicht genug, um mein Leben ohne Stütze zu finanzieren. Es reicht mir!


Als Selbständiger muss und wird es dir ja nicht immer so gehen wie jetzt. Mir hat mal jemand gesagt, er finde es irgendwie ungerecht, wenn man als Selbständiger nicht von seiner Arbeit leben könne. Ich kann diese Aussagen nicht verstehen, denn das klingt ja fast so, als ob man einen Anspruch auf eine gewisse Auftragslage hätte. Niemand gibt einem die Garantie, dass man erfolgreich sein wird. Das geht allen Unternehmen so. Jeder kann scheitern. Es kann aber auch bergauf gehen. Ich denke mal, du machst das auch noch nicht so lange? Man sagt oft, dass die ersten fünf (!) Jahre sehr hart sind. Der Vorteil an unserem Beruf ist zudem, dass wir nicht viel investieren müssen. Überleg mal, was z.B. ein Laden kostet. Und damit kann es genauso schief gehen.


Wie viele gibt es wohl von meiner Sorte hier auf Proz und wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen? Wo bleibt der Banner auch auf dieser Seite, dass Dumping hier verboten ist?


Also, ich sehe das mittlerweile gar nicht mehr so, dass die extremen Billigübersetzer "uns" (als denjenigen, die normale Preise verlangen möchten) die Aufträge wegschnappen, da es sich dabei nicht um Professionelle handelt. Man kann, wie gesagt, unter einem bestimmten Zeilenpreis nicht mehr leben. Es ist nicht möglich. Es handelt sich also um Dilettanten, bestenfalls um ahnungslose Anfänger mit völlig falschen Honorarvorstellungen ("Als Angestellter habe ich auch nur 15 Euro/Stunde verdient."), die völlig aus dem Häuschen sind, wenn sie überhaupt mal was übersetzen dürfen. Wenn sie und die Auftraggeber meinen, sich dort tummeln zu müssen, bitte sehr. Ich glaube aber nicht, dass das eine ernsthafte Bedrohung für das "qualitätsorientierte Marktsegment" ist. Zumal es diese Billigübersetzer schon immer gab.

Trotzdem stelle auch ich fest, dass Übersetzer nicht gut kollaborieren können, wenn es darum geht, höhere Honorare oder ähnliche Verbesserungen durchzusetzen. Es ist irgendwie unheimlich schwierig - andere Berufsstände sind da weitaus solidarischer.


Wobei wir beim nächsten Punkt wären:


Warum gibt es keine gesetzlichen Mindestlöhne für Übersetzer, an die sich die Unternehmen zu halten haben?


Das könnte durchaus wünschenswert sein.


 
Schtroumpf (X)
Schtroumpf (X)
Local time: 14:50
German to French
+ ...
विषय आरम्भक
@ Tipptipp Mar 21, 2013

Man möchte manchmal meinen, dass das Übersetzen so einfach ist, dass man nur eine solide technische Spezialisierung und zwei fließend gesprochen Sprachen braucht - schon ist der Übersetzer geboren.

Gern machen z.B. Ingenieure, Ärzte und andere Quereinsteiger ihren Titel oder ihre "Erfahrung in der Praxis" geltend, was womöglich beim Kunden auch noch gut ankommt. Trotzdem halte ich diese Argumentation für falsch. Sie unterstellt einmal mehr, dass jeder übersetzen kann, der z
... See more
Man möchte manchmal meinen, dass das Übersetzen so einfach ist, dass man nur eine solide technische Spezialisierung und zwei fließend gesprochen Sprachen braucht - schon ist der Übersetzer geboren.

Gern machen z.B. Ingenieure, Ärzte und andere Quereinsteiger ihren Titel oder ihre "Erfahrung in der Praxis" geltend, was womöglich beim Kunden auch noch gut ankommt. Trotzdem halte ich diese Argumentation für falsch. Sie unterstellt einmal mehr, dass jeder übersetzen kann, der zwei Sprachen gelernt hat.

Lass dir also erstmal den Rücken stärken, denn gelernt ist gelernt. Das Übersetzen ist eben auch ein Beruf, der nicht vom Himmel fällt und auf den wir stolz sein können. Um solche 8-Cent-Angebote zum Teufel zu schicken, wo sie hingehören.

Der Fehlschluss, der immer wieder gezogen ist: Ich kann reden und schreiben, also kann ich auch übersetzen. Das ist Quatsch. Gutes Übersetzen erfordert einen mentalen Drill, die Fähigkeit, sich von grammatischen Strukturen zu lösen, Terminologieverwaltung, PC- und CAT-Beherrschung und noch viel mehr.

So etwas lernen Ingenieure und Ärzte eben entweder "on the job", oder manche lernen's auch gar nicht. Warum sollten sie sich diese komplizierte intellektuelle Fähigkeit aneignen können und wir ausgebildeten Übersetzer sollten es nicht schaffen, uns zwischen ein paar Schräubchen und Zylindern zurechtzufinden? Wie viele von uns glauben, ihre Arbeit sei es nicht wert, ausreichend entlohnt zu werden?

Damit es zum Leben, Krankwerden und komfortablen Begräbnis reicht, sollte man aber möglichst schon mehr als nur EIN Fachgebiet kultivieren. Das wirkt antizyklisch und ist auch intellektuell immer eine nette Herausforderung.

Viel Glück!
Collapse


 
Nils Kohlmann
Nils Kohlmann  Identity Verified
Germany
Local time: 14:50
Italian to German
+ ...
Das ist das Dilemma Mar 21, 2013

Ich neige dazu, Tipptipp Recht zu geben.
Das Fachwissen, das studierte Übersetzer in vielen Bereichen bräuchten, um angemessene Übersetzungen abliefern zu können, können sie sich gar nicht in der Ausbildung aneignen. Die beharrte zu meinen Zeiten auf der simplen Dreiteilung Technik - Wirtschaft - Recht, womit ich in meiner Freiberuflichkeit nur bedingt etwas anfangen konnte.

Wie kommt man zu fundiertem Fachwissen, ist, glaub ich, die Schlüsselfrage.
Manche haben d
... See more
Ich neige dazu, Tipptipp Recht zu geben.
Das Fachwissen, das studierte Übersetzer in vielen Bereichen bräuchten, um angemessene Übersetzungen abliefern zu können, können sie sich gar nicht in der Ausbildung aneignen. Die beharrte zu meinen Zeiten auf der simplen Dreiteilung Technik - Wirtschaft - Recht, womit ich in meiner Freiberuflichkeit nur bedingt etwas anfangen konnte.

Wie kommt man zu fundiertem Fachwissen, ist, glaub ich, die Schlüsselfrage.
Manche haben das Glück, ihr Hobby zum Beruf machen zu können, andere kommen durch eine vorherige Anstellung zu Fachwissen und ihrem Spezialthema. Klar können (oder sollten) die Übersetzer sprachlich besser geschult sein als der Anwalt oder Ingenieur, der sich vorgenommen hat, sein Fachgebiet nun auch in anderen Sprachen zu unterbreiten. Linguistisches Feingefühl wird natürlich für Übersetzungen erwartet, ist meiner Erfahrung nach aber nicht das Hauptkriterium, nach dem Übersetzer ausgewählt werden. Das ist eindeutig die Fachkompetenz, und (leider) oftmals auch der Preis. Wenn ich als zB. Nichtjurist erst mal zwei Tage in die Recherche stecken muss, um eine in sich stimmige und gute Übersetzung anzufertigen und das dem Aufwand entsprechend abrechnen wollte, käme ich auf einen Zeilenpreis, den mir kein Kunde mehr bezahlt. Rechne ich nach üblichem (keinem "Dumping")-Preis ab, hätte ich einen Stundenlohn, der sich nur wenig von dem meiner ehemaligen Hiwi-Tätigkeiten abhebt. Dasselbe gilt für komplizierte (weil Fach) technische Handbücher oder Berichte aus der Finanzwelt. Tja, jetzt könntet ihr einwenden, dass dies eben nicht meine Fachgebiete sind. Richtig, die habe ich nie "gelernt", sondern mir nur punktuell angeeignet. Doch was hab ich eigentlich gelernt? Ja, genau, Übersetzungstechniken, und die auch gründlich. Ich kann also gute Übersetzungen anfertigen. Doch dem "Fachmensch", dem Spezialisten aus den Fachwelten, kann ich themenbezogen nicht das Wasser reichen. Und - richtig, schtroumpf - für Dumping bin ich mir zu schade. Viele, auch studierte Übersetzer kennen das aber nicht anders und akzeptieren - da mag auch Verzweiflung eine Rolle spielen - Preise, für die die Arbeit eigentlich nicht lohnt. Bis sie entweder den Dreh finden oder aufgeben. Verzweiflung ist kein guter Antrieb für Selbstständigkeit.
Ich bin natürlich kein Generalist, aber ich kenne kaum einen anderen Studienberuf, bei dem Anspruch (dem wenige gerecht werden) und Wirklichkeit (die hier komplett unterschiedlich erlebt wird) so weit auseinander klaffen. Meine Ex-Uni hat mal eine anonyme Umfrage unter Ehemaligen veranstaltet. Das Ergebnis war (ob repräsentativ für den ganzen Übersetzerstand, kann ich nicht beurteilen, aber wenn ich diese Diskussionen immer wieder lese, glaub ich's fast) dass nur 40% (wie auch immer) erfolgreich im Beruf waren. Der Rest war hinten runtergefallen oder nach längerer "Leidenszeit" mittlerweile anderweitig tätig. Kann das der Sinn eines "angewandten" Studiums sein? Ich finde, nein.
So lange das so ist, wird die Dumpingecke garantiert weiter expandieren.

Und nun?

(PS. das ich in meinem Text ist nicht rein subjektiv und soll "man" heißen).


[Bearbeitet am 2013-03-21 16:26 GMT]
Collapse


 
विषयमा पृष्ठहरू:   < [1 2 3 4 5 6 7] >


यस फोरममा विशेष रूपमा कुनै मध्यस्थकर्ता नियुक्त गरिएको छैन।
साइट नियमहरूको उल्लंघनहरूको रिपोर्ट गर्न वा मद्दत पाउनको लागि, कृपयासाइट कर्मचारी » लाई सम्पर्क गर्नुहोस्


Genug verdienen, um auch mal krank sein zu dürfen






TM-Town
Manage your TMs and Terms ... and boost your translation business

Are you ready for something fresh in the industry? TM-Town is a unique new site for you -- the freelance translator -- to store, manage and share translation memories (TMs) and glossaries...and potentially meet new clients on the basis of your prior work.

More info »
Trados Business Manager Lite
Create customer quotes and invoices from within Trados Studio

Trados Business Manager Lite helps to simplify and speed up some of the daily tasks, such as invoicing and reporting, associated with running your freelance translation business.

More info »